Der Leiter des Unimog-Fahrversuchs, Heinz Rinkel, sitzt am Steuer eines Unimog-S bei einer Vorführung für die Französiche Armee in einer Kiesgrube bei Sandweier (der Name sagt es schon). Auch die weiteren Aufnahmen entstanden vermutlich um 1960
Feierstunde im Werk Wörth: Mit dem Serienstart des neuen Mercedes-Benz Unimog zieht die Euro VI Technologie jetzt bei den Special Trucks ein. Mercedes-Benz hat die Umstellung auf die Abgasnorm Euro VI zum Anlass für die größte Produktoffensive in seiner Geschichte genommen und das Lkw-Portfolio komplett erneuert. Den Anfang setzte 2011 der neue Actros für den Fernverkehr, im vergangenen Jahr folgte der Antos für den schweren Verteilerverkehr, in diesem Jahr der Arocs, der Spezialist fürs Baugewerbe und der Atego für den leichten Verteilerverkehr.
Beim neuen Unimog hat Mercedes-Benz alles darangesetzt, um an dem Erfolg der bewährten Baureihen anzuknüpfen und die Vorreiterrolle bei umweltfreundlichen Lkw weiter auszubauen. Die neuen BlueEfficiency Power Medium-Duty Motoren mit vier- und sechs Zylindern zwischen 115 kW (156 PS) und 220 kW (299 PS) kombinieren niedrigen Kraftstoffverbrauch (bis zu 3% weniger) mit strenger Abgasreinigung und erreichen, dass auch der Unimog – trotz des hohen konstruktiven Aufwands zur Einhaltung von Euro VI – insgesamt effizienter unterwegs ist. Die neuen Unimog punkten zudem durch eine hohe Lebenserwartung und Zuverlässigkeit sowie lange Wartungsintervalle – das zahlt sich für den Kunden aus.
Auf der 25. Landwirtschaftsausstellung in Buenos Aires stellte 1970 die Mercedes-Benz Argentina S. A. Beispiele aus ihrer Angebotspalette Lkw, Omnibus und Unimog vor.
Er ist für viele Oldtimerfans der Unimog schlechthin, ein Kultfahrzeug, eine Legende. Die Rede ist vom Unimog U 406. Vor 25 Jahren lief das letzte Fahrzeug in Gaggenau vom Band. In diesem Jahr feiert einer der beliebtesten Unimog seinen 50. Geburtstag und das Unimog-Museum feiert mit. Die Besucher des Museums dürfen sich am 25. August auf einen spektakulären Aktionstag freuen. Alle Gäste, die an diesem Tag mit einem U 406 anreisen, bekommen einen kostenlosten Eintritt ins Museum. Natürlich dürfen auch andere „Unimog-Brüder“ mit dem U 406 feiern, alle Typen und Ihre Halter sind willkommen.
Von 10:00-17:00 Uhr feiert das Museum gemeinsam mit der UCG (Unimog Club Gaggenau) Regionalgruppe Sasbachwalden, die das Treffen initiiert hat, dieses außergewöhnliche Fahrzeug. Die Regionalgruppe zeigt den Besuchern um 11:00 und 14:00 Uhr was der U 406 alles leisten kann. Bei den Vorführungen kommen Seilwinde, Bagger, Rückstoßkipper und Stammschüttler zum Einsatz. Unimog-Experte Karl-Josef Leib moderiert die Vorführungen und lädt alle Besucher um 12:00 Uhr zu einer Führung durch die aktuelle Sonderausstellung „Unimog und MB-trac im Forsteinsatz“ ein.
Wer schon immer etwas über die Geschichte des U 406 erfahren wollte, sollte die Präsentation von Autor Ralf Maile um 15:00 Uhr auf keinen Fall verpassen. Im Anschluss an den Vortrag gibt es einen spannenden Live-Talk mit vier U-406-Kennern, die aus verschiedenen Perspektiven über die Entstehung, die Weiterentwicklung und den Einsatz des U406 weltweit erzählen: Roland Feix, Karlheinz Gutmann, Heinz Schnepf und Hans Westemeyer lassen uns teilhaben an ihren Erlebnissen mit dem U 406.
Der Museumseintritt inklusive aller Führungen und Vorträge beträgt 4,90 € (ermäßigt 3,90 €; Familienticket 11,90 €). Voranmeldungen erforderlich ANMELDEFORMULAR. Zur Geschichte des U 406 hier.
Mal ehrlich, hätten Sie gewusst, wie viele Museen es zu Autos und Motorrädern gibt? Und hätten Sie auf über 215 getippt? Falls nicht, so sind Sie nicht allein – das hat selbst Fachleute der Oldtimerszene überrascht. Ein Komplettverzeichnis aller Auto- und Motorradmuseen der BRD anzulegen und es jedermann zur Verfügung zu stellen – das war die Idee des seit nunmehr 20 Jahren bestehenden “Verbandes der deutschen Museen für Auto, Motor und Technik e.V.” Ganz Deutschland sollte einmal die Fülle seiner mobilen Schätze in Museen und Sammlungen entdecken und damit am besten gleich in der eigenen Nachbarschaft beginnen. Nach umfassenden Recherchen liegt das Resultat nun vor Ihnen.
Mit Doppelklick auf die Karte wird größere Ansicht ausgegeben.
Die ganze Vielfalt unserer Fahrzeuggeschichte
In diesen Museen finden Besucher alles, was sich mittels motorischem Antrieb auf Straßen bewegen ließ, also Automobile jeglicher Art, Motorräder, Mopeds, Fahrräder mit Hilfsmotor, dazu Sonderfahrzeuge wie Polizei- und Feuerwehrwagen sowie mobile Dampf- und Elektrofahrzeuge.
Die Vielfalt setzt sich fort bei den gezeigten Marken – aktuellen wie auch längst vergessenen. Natürlich warten einige der Museen zusätzlich noch mit anderen Verkehrsmitteln wie Eisenbahnen oder Flugzeugen auf, sie zeigen stationäre Maschinen oder Accessoires – wie es sich eben aus dem selbstgestellten Ziel der Sammler bzw. Museumsvereine ergab.
Blühen Automuseen im Verborgenen?
Fast könnte man es meinen. Denn gemessen an anderen kulturellen Einrichtungen stehen Auto- und Technikmuseen selten im Rampenlicht. Ein Blick auf die vorliegende Karte zeigt auch einen der Gründe: Die Standorte liegen oft fernab der bekannten Kulturmetropolen – die Sammlungen entstanden meist auf dem Land, in eher unbekannten Orten – man würde sie ohne Hinweis gar nicht finden. Dass man darüber hinaus wenig von ihnen weiß und hört, hat oft einen anderen Grund: mit Museen ist kein Geld zu verdienen – nach Abzug der Unterhaltskosten bleibt für Werbung und Öffentlichkeitsarbeit meist nicht viel übrig. Dabei hätte es gerade das Automobil verdient, dass man sich mit seiner faszinierenden Vergangenheit näher befasst.
Neben den Oldtimer-Leistungen, die die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) anbietet, gibt es erstmalig einen Oldtimer-Ratgeber der GTÜ. Darin sind lesenswerte Themen wie
Angebot und Nachfrage: Die Suche nach dem Traumwagen
Old- und Youngtimerkauf: Worauf beim Oldtimerkauf zu achten ist
Tipp: Der GTÜ-Oldtimerservice im Internet
Sachverstand: Was ist Ihr Fahrzeug wert?
Tipp: Wann welches Gutachten?
Zulassung und Steuern: Die Qual der Qahl – Oldtimer richtig anmelden
Info: Kfz-Steuer Jahresbeiträge Pkw
1×1 der Oldtimer-Versicherungen
Importfahrzeuge und EU-Zulassungen
Werterhalt: Wartung, Reparatur und Pflege von Oldtimern
Sicherheit: An- und Umbauten imzeitgenössischen Stil
Der Oldtimer-Ratgeber ist auch für Unimog-Enthusiasten lesenswert und kann kostenlos heruntergeladen werden. Mehr auf www.gtue.de
Etwa aus dem Jahr 1906 stammt dieser Traktor aus Gaggenau
Es muss nicht immer nur Unimog sein!
Seit Ende März 2013 gibt es in Uhldingen am Bodensee neben den Pfahlbauten ein weiteres attraktives touristisches Angebot: das Traktormuseum im Ortsteil Mühlhofen. Dabei ist „Traktormuseum“ zu tief gestapelt, denn auf 5.000 Quadratmetern sind zwar mehr als 150 Traktoren aus aller Welt zu bestaunen, die aber ergänzt werden durch unzählige kleine und große Themenparks, die Ausstellungsstücke aus den Bereichen Landwirtschaft, Handel, Handwerk etc. der letzten hundert Jahre beinhalten. Diese Präsentation macht das Museum zu einem abwechslungsreichen Erlebnis für die ganze Familie – nicht nur für hartgesottene Traktor-Fans.
Dem Besucher vermittelt sich beim Betreten des Museums der Eindruck, eine alte Scheue zu betreten. Unterstützt wird dieses Gefühl durch die Beleuchtung und die Gestaltung mit viel altem Holz und den optisch abgetrennten Themenbereichen. Gleich zu Beginn der Ausstellung empfängt den Besucher der älteste deutsche Traktor, ein Prototyp von Benz aus Gaggenau.
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