2014

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  • Exklusiver Unimog U 1300 SE 6.4 von Arnold Schwarzenegger steht für 208.250 Euro zum Verkauf

    von Markus Jordan, Passion-Blog

    Durchaus exklusiv: Aktuell steht der Unimog U 1300 SE 6.4. von Arnold Schwarzenegger zum Verkauf. Für das Fahrzeug mit Baujahr 06/1977, welches sogar mit Oldtimer-Zulassung gefahren werden kann, werden aktuell 208.250 Euro aufgerufen.

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    Unimog U 1300 SE 6.4 mit 235 PS
    Prominenter Vorbesitzer – das kann der Unimog U 1300 SE 6.4 eines Gaggenauer Autovertriebs vorweisen. Das Fahrzeug verfügt, neben den Sonderausstattungen von Mercedes-Benz direkt (u.a. Reifendruckregelanlage und integrierte Klimaanlage) auch über eine Pritsche 2320x1900x400mm mit integrierter Sitzbank für 3 Personen mit Sicherheitsgurten, Überrollbügel, BullBar, Rückfahrkamera sowie elektr. Seilwinde mit Fernsteuerung. Der aktuelle Besitzer ist noch Arnold Schwarzenegger, der das Fahrzeug jedoch aufgrund eines anderes Modells verkaufen möchte. Über erste Testfahrten im Jahr 2012 des umgebauten Unimog waren bei beim Passion-Blog hier zu sehen.

    H-Kennzeichen in Deutschland möglich
    Neben der Straßenzulassung für die USA kann das Fahrzeug in Deutschland auch mit “H”-Kennzeichen (Oldtimer) gefahren werden, da der Fahrgestellrahmen im Original von 1977 ist, so die Firma Merex.

    Das Fahrzeug, welches im Jahr 2012/2013 im Auftrag von Arnold Schwarzenegger umgebaut worden ist, steht scheckheftgepflegt mit 21.000 km und 235 PS für 175.000 Euro netto / 208.250 Euro brutto bei der Firma Merex zum Verkauf. Link zum Angebot.

    Der Umbauer aus Gaggenau feiert übrigens am 6. und 7. September sein 25. Jubiläum (Details dazu hier).

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  • 25 Jahre Merex: Großes Unimog-Jubiläumsfest am 6. und 7. September

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    Was im Jahr 1989 mit einer Idee und der Umsetzung auf dem Dachboden des eigenen Heims begann, ist heute, 25 Jahre später, ein weltweit angesehenes und bekanntes Unternehmen. Die Firma „Merex“ um Firmengründer René Dusseldorp hat sich mit dem Vertrieb von Unimog-Fahrzeugen einen Namen gemacht. Nicht umsonst liefert die Firma in nahezu alle Länder der Erde und kann Kunden wie Arnold Schwarzenegger in seinen Auftragsbüchern verzeichnen.

    „Jeder Kunde steht bei uns im Mittelpunkt“, lautet die Philosophie die René Dusseldorp seit nunmehr 25 Jahren vertritt. Begonnen hat der ehemalige Mercedes-Benz Exportmitarbeiter mit dem Vertrieb von Jahreswagen. Heute beschäftigt das Unternehmen, gemeinsam mit der Schwesterfirma „Mertec“, 14 Mitarbeiter. Seit knapp 13 Jahren befindet sich der Firmensitz im Bad Rotenfelser Industriegebiet. Seit 2009 ist Sohn André Dusseldorp ebenfalls in der Geschäftsführung tätig. Begonnen, die Arbeit seines Vaters zu unterstützen, hat der Kfz-Mechanikermeister allerdings bereits im Alter von 16 Jahren.

    Doch was zeichnet „Merex“ eigentlich aus? Es ist die Individualität und die Leidenschaft, mit der sich die Mitarbeiter in jedes einzelne Projekt stürzen. „Wir sind bestrebt, für jeden Kunden immer die passende Lösung zu finden“, so die beiden Geschäftsführer. Egal, ob ein Kranfahrzeug mit 6×6-Antrieb, ein Expeditionsfahrzeug mit Luxusausstattung, ein Bus-Umbau oder ein spezieller Motor gewünscht wird, für das Team von „Merex“ gibt es nahezu nichts, was sich im Bereich des Unmöglichen befindet. Jeder Unimog, der von den Spezialisten umgebaut wird, ist ein Unikat. „Wir haben es mit Einzelkunden zu tun, wir fertigen keine große Stückzahlen an“, verdeutlicht Dusseldorp die tägliche Herausforderung.

    Das Unternehmen kann auf rund 8000 Quadratmetern Lagerfläche den Kunden eine umfangreiche Produktpalette anbieten. Ersatzteile sind so gut wie für alles vorhanden. Auch Anbaugeräte, sei es ein Schneepflug, ein Mähgerät oder ein Kehrbesen gibt es bei „Merex“. Durch die engen Kontakte zu Daimler, den Unimog-Generalvertretungen und namhaften Geräteherstellern ist ein reibungsloser Arbeitsablauf gewiss. Die Zusammenarbeit mit der Schwesterfirma „Mertec“, die sich unter demselben Dach befindet, gewährleistet obendrein zahlreiche Vorteile für den Endverbraucher. Nicht nur aus diesem Grund wird am kommenden Wochenende das 25-jährige Jubiläum am Firmensitz in Bad Rotenfels gebührend gefeiert werden.

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    Programm am 6. und 7. September – Beginn an beiden Tagen ab 10 Uhr

    Bewirtung: Badener Greifs (American Football Verein aus Karlsruhe)

    Kinder Unterhaltung:

    • RC-Modellfahrzeug Parcours unter der Leitung von Joachim Weiß – auch für die „etwas größeren Jungs“ sehr interessant!
    • Unimog Fahrschule und anschließende Führerscheinübergabe mit freundlicher Unterstützung des Unimog-Museums (Tretfahrzeuge)
    • Hüpfburg

    Präsentation eines neuen Merex CustomMog Modells – lassen Sie sich überraschen!

     Ausstellung zahlreicher besonderer Unimog-Modelle

     Ausstellung von Produkten und Dienstleistungen von Lieferanten

    • Elascon (Fahrzeugversiegelung)
    • Rasco (Winter- und Sommerdienstgeräte)
    • VB Airsuspension (Luftfahrwerke)

     Musikalische Unterhaltung durch DJ Paddy

    Samstag, 6. September: King Henry and Friends live ab 20:00 Uhr

     

    Sonntag, 7. September: Unimog Ballett unter der Leitung von Bernd Panther

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  • Neu im Team: erster Unimog U 218 ausgeliefert

    Im April war es endlich so weit: Der Bauhof Schmalkalden ist der erste Kunde, der sich über einen Unimog U 218 der neuesten Generation freuen kann. Zu seinen anspruchsvollen Aufgaben gehört das regelmäßige Mähen von Straßenrändern – an großen Straßen, Hügeln, Abhängen oder Gräben. Mit Flexibilität, Sicherheit und Komfort bewährt sich der Unimog Geräteträger im täglichen Einsatz und zu jeder Jahreszeit.

    bild4_800x457_07 „Die Flexibilität durch den synergetischen Fahrantrieb EasyDrive, der kleine Wendekreis, aber auch die gesteigerte Sicherheit durch die Rückfahrkamera sind eine ganz neue Liga“, so Hartmut Danz. Der Mitarbeiter des Bauhofs Schmalkalden muss es wissen. Gemeinsam mit seinen Kollegen kümmert er sich um die Straßen der thüringischen Stadt mit ihren sechs Ortsteilen.

    Für Danz ist der Geräteträger aus der neuen Generation Unimog ein weiteres Teammitglied, auf das er sich immer verlassen kann – zu jeder Jahreszeit, bei Wind und Wetter. Im Sommer kommen schwerpunktmäßig das Mähgerät, der Häcksler sowie die Ast- und Heckenschere zum Einsatz. Im Winter schlägt die Stunde des Zweikammer-Streugerätes und des Vario-Schneepflugs. Dank Standheizung, Sitzheizung und Klimaanlage kann Hartmut Danz bei jeder Witterung alle Aufgaben komfortabel erledigen. Und das gerade auch dort, wo es beengt zugeht. Denn der U 218 besticht besonders durch seine Kompaktheit und Wendigkeit. So liegt der Radstand bei 2800 mm, der Wendekreis bei 12,6 m – ähnlich dem eines Pkw.

    bild1_800x457_12 Der kleinste Vertreter der neuesten Generation ist ein Innovationssprung – nicht nur im Vergleich mit dem 22 Jahre alten Unimog des Bauhofs, der durch das Neufahrzeug abgelöst wurde. Der Unterschied zeigt sich neben den innovativen Euro-VI-Motoren in einem neu konzipierten Arbeitsplatz und dem optimal auf den Anwender abgestimmten Cockpit. Zu den weiteren Highlights zählt zum Beispiel die Wechsellenkung VarioPilot®, mit der sich die Lenksäule auf die rechte Fahrzeugseite verschieben lässt, wodurch der Fahrer beim Mähen sowohl den Fahr- als auch den Arbeitsbereich im Blick hat. Zusammen mit dem Freisichtfahrerhaus mit dem neuen Kameramonitorsystem ist in jeder Situation beste Sicht gewährleistet. „Die Summe der Neuerungen macht uns im Einsatz schneller, flexibler und effizienter. Und der U 218 macht einfach Spaß“, berichtet Danz voller Stolz von seinem zukunftsweisenden Unimog.

    Quelle: unimog-eNewsletter

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  • Rückblick mit Ausblick: der Unimog auf der RETTmobil 2014

    Wer Leben rettet, geht keine Kompromisse ein. Niemand weiß das besser als die Besucher der RETTmobil 2014 – die Fachmesse für Rettung und Mobilität. Vor Ort präsentierte sich die neue hochgeländegängige Unimog Fahrzeug-Generation. Auf dem Messestand und dem Freigelände wurde die Euro-VI-Baureihe zum eindrucksvollen Erlebnis.

    Rund 25.000 internationale Fachbesucher strömten vom 14. bis 16. Mai 2014 zur Messe in Fulda, um Fahrzeuge für den Rettungseinsatz hautnah kennenzulernen und in Aktion zu erleben. Die einzigartige Messe dokumentiere den hohen Standard der technischen und medizinischen Ausstattung des international vorbildlichen Rettungswesens in Deutschland, so der Veranstalter. Für Mercedes-Benz Special Trucks Grund genug, auch in diesem Segment große Innovationskraft zu demonstrieren – live und in Aktion.

    bild1_800x457_15Die neue Fahrzeugtechnik wurde nicht nur am Messestand detailliert erläutert. Auf dem großzügig angelegten Freigelände konnten die Besucher des Offroad-Parcours auch beim Mitfahren eindrucksvoll erleben, warum der Unimog weltweit Synonym für schnelle Hilfe in schwierigem Terrain und unter extremen Bedingungen ist – vom Waldbrandeinsatz bis zum Katastrophen- und Hochwasserschutz.

    bild2_800x457_15Mit der neuen Euro-VI-Variante wurden die Gene für extreme Einsätze konsequent weiterentwickelt. Beim hochgeländegängigen Unimog liegt die Rahmenkröpfung durch die neue Mittelmotorlage weiter hinten. Durch den niedrigeren Fahrzeugschwerpunkt bei gleichzeitig hoher Bodenfreiheit durch Portalachsen wurden die Fahreigenschaften im Offroad-Einsatz weiter optimiert. Die Schubrohrtechnik ermöglicht in Verbindung mit Schraubenfedern Achsverschränkungen von bis zu 30 Grad, die Steigfähigkeit liegt bei 45 Grad und die Watfähigkeit bei bis zu 1,20 m. Zu den Highlights zählen auch der seitliche Neigungswinkel von bis zu 38 Grad, zuschaltbare Differenzialsperren und die Reifendruckregelanlage tirecontrol plus mit neuer, einfacher Bedienlogik.

    Quelle: Unimog-eNewsletter

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  • Bühne frei: Startschuss für den neuen hochgeländegängigen Unimog

    Schweres Gelände und extreme Steigungen sind seine Domäne. Auch bei diesem Einsatz beeindruckte der Unimog U 4023 / U 5023 mit seinen einzigartigen Eigenschaften. Der erste hochgeländegängige Unimog der neuen Fahrzeuggeneration aus der Serienproduktion lief nun in Wörth vom Band. Seinen Produktionsstart feierten die Mitarbeiter von Mercedes-Benz Special Trucks sowie Gäste aus Politik, Presse und Wirtschaft.

    bild3_800x457_05 Mit einer Generationenfahrt, die einen kleinen Ausschnitt aus nunmehr 63 Jahren Unimog Geschichte reflektierte, wurde die Feier in Wörth leistungsstark eröffnet. Voller Stolz stieg Yaris Pürsün, Leiter Mercedes-Benz Special Trucks, aus dem nagelneuen Unimog U 5023 aus und begrüßte die Teilnehmer der Veranstaltung. Er betonte die Einzigartigkeit der Erfolgsgeschichte dieses Fahrzeugkonzepts: „Die neuen hochgeländegängigen Unimog setzen neue Maßstäbe im Offroad-Bereich. Sie überzeugen dank ihrer Fähigkeit, jedes Gelände zu bezwingen und jede Herausforderung zu meistern – ob bei der Waldbrandbekämpfung, im Hochwassergebiet oder im Tagebau. Der Unimog ist ein Alleskönner – wir konnten diese Eigenschaften trotz der großen Herausforderungen, die Euro VI mit sich bringt, weiter ausbauen. Das ist eine wirklich tolle Leistung!“
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    Von der ersten Skizze bis zum Bandablauf – die neue Generation Unimog trägt die Handschrift der Belegschaft in Wörth. Bereits im April 2013 wurde der hochgeländegängige Unimog bei der Veranstaltung zur Markteinführung in Wörth zum ersten Mal präsentiert. Seither wurde der Serienstart auf Hochtouren vorbereitet.bild4_800x457_05 Die neue Generation Unimog wurde von der Mercedes-Benz Special Trucks Entwicklungsabteilung eigenständig konzipiert und profitiert gleichzeitig von der Nähe zur Großserie von Mercedes-Benz Lkw. Die gemeinsame Nutzung der Produktionsprozesse in Wörth bietet eine höchst effiziente Fertigung und eine hohe Qualitätsabsicherung.

    Neben den zukunftsweisenden, leistungsstärkeren und verbrauchsarmen Euro-VI-Motoren zählen unter anderem das neu gestaltete Interieur sowie das neue Mittelmotorkonzept, das die Fahrdynamik im Vergleich zum Vorgänger auf der Straße wie im Gelände verbessert, zu den Fahrzeug-Highlights.

    Kaum auf der Welt, erhielt die neue Baureihe bereits die erste Auszeichnung: Die Leser der Fachzeitschrift „Off Road“ kürten den hochgeländegängigen Unimog zum besten Geländewagen des Jahres in der Kategorie „Sonderfahrzeuge“ – und das bereits zum zehnten Mal in Folge. Ein schöner Erfolg, der beweist, dass die neuen U 4023 / U 5023 in Sachen Robustheit und Geländegängigkeit Maßstäbe setzen.

    Quelle: Unimog eNewsletterbild1_800x457_08

    Beutlhauser Unimog Kommunaltechnik
  • Unimog-Museum: Aktionstag “Unimog mit Anbaugeräten” am 17. August

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    Es gibt die sicherlich richtige Aussage: “Nur durch die Anbaugeräte wird der Unimog zum Universal-Motorgerät!”

    Das Unimog-Museum Gaggenau und die Regionalgruppe “Mittelbaden-Ortenau-Elsaß” des Unimog-Club Gaggenau veranstalten am 17. August von 10 bis 17 Uhr einen gemeinsamen Aktionstag “Unimog mit Anbaugeräten”.

    Alles, was der Unimog ziehen oder antreiben kann, soll an diesem Tag gezeigt werden.
    Nicht nur für den Unimog freigegebene Anbaugeräte, sondern auch Eigenbauten gleich welcher Art, können gerne mitgebracht werden (nur “Holzspalter” sind ja jedem bestens bekannt).

    Die Regionalgruppe “Mittelbaden-Ortenau-Elsaß” gestaltet das Programm mit Vorführungen auf dem Freigelände. Das Unimog-Museum wird wieder Vorträge im Museum präsentieren.

    Natürlich sind auch Unimog und MB-trac ohne Anbaugeräte gerne gesehen.

    Weitere Informationen werden noch folgen.   Zum Thema passt auch unsere Serie “Unimog in der Landwirtschaft”. Dort sind zahlreiche Anbaugeräte im Einsatz zu sehen.

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  • Bilder der Woche: 411er auf dem Testgelände “Sauberg”

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    Ende der 1950er Jahre entstanden wohl diese Bilder bei einer Geländevorführung mit dem Unimog 411 auf dem Testgelände “Sauberg” bei Gaggenau. Im Hintergrund sind Siedlungshäuschen von Ottenau sowie das damalige Daimler-Benz Werk zu erkennen. Hoffentlich wird es beim Anschauen nicht schwindlig.

    Der Berg zwischen Ottenau und Selbach (beides heute Stadtteile von Gaggenau) wurde übrigens Sauberg genannt, da die Ottenauer Bauern dorthin im Sommer ihre Schweine in den Kastanienwald raustrieben.

    Fotos: Daimler AG

     

     

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    Buch und Bild Unimog Literatur
  • Unimog-Museum: 2. Weltenbummlertreffen wieder erfolgreich

    Deutsche und niederländische Unimog-Freunde    Foto: Elke Rohwer

    Deutsche und niederländische Unimog-Freunde beim Erfahrungsaustausch            Foto: Elke Rohwer

     

    “Mit Knuddel bald auf Island-Tour” überschreibt Elke Rohwer im Badischen Tagblatt einen Bericht zum Weltenbummlertreffen 2014 im Unimog-Museum Gaggenau:

    “Schön, dass es noch mehr Verrückte wie uns gibt”, sagt Birgit Pfrommer, während ihr Blick die lange Reihe der geparkten Fahrzeuge entlang wandert. Zum zweiten Mal fand am Unimog-Museum das Weltenbummlertreffen statt. Neben den Fachvorträgen rund um den Unimog nutzten die zahlreichen Besucher die Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch und um sich vom Aufbau der rund 80 ausgestellten Modelle inspirieren zu lassen.

    “Mein Mann ist schon bei der Bundeswehr Unimog gefahren. Als wir vor einiger Zeit mit unserem Wohnmobil in den französischen Alpen waren, haben wir eine schwer zugängliche Stelle an einem Bach entdeckt. ,Wenn wir jetzt einen Unimog hätten?, meinte mein Mann. Jetzt haben wir einen – und nächstes Jahr wollen wir mit unserem ,Knuddel? eine Tour durch Island machen”, sagt die Frau aus Mühlacker. Wenn Birgit Pfrommer von ihrem Unimog Typ 416 schwärmt, gibt es kein Halten mehr: “Wenn mein Mann Unimog fährt, sieht er einfach glücklich aus. Nach einem stressigen Tag fahren wir abends manchmal zusammen noch eine kleine Runde. Danach ist die Welt wieder in Ordnung.”

    Unimog-Freunde aus Bad Dürkheim  Foto: Michael Wessel

    Unimog-Freunde aus Bad Dürkheim            Foto: Michael Wessel

     

    Wenige Fahrzeuge weiter haben es sich Ute Schuler und Ursula Kohl, beide aus dem Landkreis Bad Dürkheim, auf Campingstühlen vor einem Typ 1300 gemütlich gemacht. Ihre Partner stehen mit anderen Unimog-Besitzern zusammen, vertieft in ein Fachgespräch. Die Stimmung ist ausgelassen, es wird viel gelacht. Immer wieder schlendern Besucher vorbei, bleiben vor dem einen oder anderen Modell länger stehen, machen Fotos, sprechen die Besitzer an, die bereitwillig Auskunft geben über Umbauten, Aufbauten oder die Abenteuer der letzten Fernreise. Viele kennen sich schon von anderen Unimog-Treffen.

    Christoph Plüss hätte gern ein Universal-Motoren-Gerät, wie der Unimog offiziell heißt. Deshalb ist er mit seinem Landrover Defender von Zürich mal eben nach Gaggenau gekommen und steht jetzt in einer Reihe mit den imposanten Vertretern. “Es ist interessant, welche eigenwilligen Aufbauten es teilweise gibt.”

    Michael Kloiber aus Biberach/Riss bringt es auf den Punkt: “Unimog, alles andere ist Behelf!” Vor zwei Jahren hat er sich einen U 140 L angeschafft. “Ein eigener Unimog war schon als Kind ein Traum von mir. Mein Onkel hatte einen für die Landwirtschaft. Wenn er in den Wald ging zum Holz machen, war ich oft dabei.”

    Neben Besuchern aus ganz Deutschland waren auch Gäste, unter anderem aus Frankreich und Belgien, mit dabei. Etwas abseits des allgemeinen Trubels hat der Niederländer Sjaak Byenhof seinen 1300 L geparkt. Auf die Frage nach dem Baujahr muss der Graubärtige schmunzeln. “Das Baujahr liegt zwischen 1987 und 2014, denn Motor und Getriebe stammen von einem 2400er und die Achse von einem U4000 – und ich bin noch nicht fertig mit dem, was ich vorhabe.” Es ist die Technik, die ihn immer wieder fasziniert, das Zusammenbauen in Eigenregie, das Anpassen des Fahrzeugs an die individuellen Bedürfnisse.

    Unverwüstlich und richtige Arbeitstiere

    Dem kann auch ein anderer Besucher zustimmen. Vor 22 Jahren hatte er seinen ersten Unimog Typ 406 gekauft. Seither hat er insgesamt sieben Fahrzeuge erworben, aufwendig restauriert, gefahren und wieder verkauft.

    “Einen Unimog gibt es nicht von der Stange. Man muss überlegen, was man mit ihm vorhat, dann verändert man ihn und optimiert die Technik.” Im Gegensatz zur weit verbreiteten Meinung sind ihm die ursprünglichen Unimog ohne anfällige Elektronik am liebsten. “Die frühen Modelle sind unverwüstlich und richtige Arbeitstiere”, sagt der Pforzheimer, der Besitzer eines Typ 411 B von 1963 ist.

    “Wir sind super zufrieden mit dem Weltenbummlertreffen”, sagt Sarah Kraft, zuständig für Marketing, Kommunikation und Events im Unimog-Museum. “Die Fachvorträge waren sehr gut besucht.” Bis zum Ende der Veranstaltung am gestrigen Sonntag rechneten die Verantwortlichen mit rund 1500 Besuchern. Allein am Samstag kamen etwa 700 Unimog-Fans.

    Schüssler Unimog
  • Weltenbummlertreffen beim Unimog-Museum beginnt

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    Die ersten Globetrotter-Fahrzeuge sind schon beim Unimog-Museum in Gaggenau eingetroffen. Etwa 100 werden am Wochenende vom 26. und 27. Juli erwartet

     

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    Michael Dennig aus dem benachbarten Kuppenheim bietet unter anderem Reisen mit Unimog an.

     

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    Zwischen zwei Unimog kann man es aushalten.

     

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    Ein ehemaliger Verkaufsbus dient als Anmeldpunkt – darunter steckt ein Unimog

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    Uli Jenderny mit Hund Riko bei der holländischen Wageburg und Cock de Roon

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    Und wer mit einem eigenen Unimog nach Hause fahren möchte, hat auch eine Chance.

     

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    Und es muss nicht nur Unimog sein.

    Die Bilder lassen sich durch Anklicken vergrößern.

    Weitere Informationen zum Globetrotter-Treffen in einem weiteren Bericht.

     

     

    Henne Unimog